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Denkwürdige Exkursion der Oberstufe

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Bereits im Februar besuchten die Schüler*innen der Oberstufe gemeinsam die KZ-Gedenkstätte Dachau. Dieser Besuch sollte den Mittelschüler*innen nicht nur die geschichtlichen Aspekte näherbringen, sondern vor allem dazu anregen das Passierte zu reflektieren und daraus für die Zukunft zu lernen.

Die Ankunft an der Gedenkstätte hinterließ bereits bei allen einen düsteren Eindruck, als sie das Tor mit bekannter Aufschrift „Arbeit macht frei“ passierten. Nach der freien Erkundung des Geländes folgte dann die detaillierte Besichtigung der Gruppe mit fachkundiger Begleitung. „Die Atmosphäre war bedrückend, und die Überreste der ehemaligen Häftlingsunterkünfte und des Appellplatzes ließen uns innehalten und über die schrecklichen Ereignisse, die hier stattgefunden haben, nachdenken.“, beschreiben die Schüler*innen das Erlebte im Nachgang.

Dabei fassen die Jungen und Mädchen der Oberstufe die Fakten der Gedenkstätte wie folgt zusammen: „Das KZ-Dachau wurde für männliche politische Gegner gebaut. Gedacht war es für 6000 Häftlinge, jedoch verloren mindestens 32.000 registrierte Gefangene hier ihr Leben. Insgesamt waren zwischen 1933 und 1945 über 204.000 Häftlinge aus 34 Nationen in Dachau inhaftiert. Die größten Gruppen bildeten polnische und sowjetische Häftlinge.“

Die denkwürdige Exkursion endete mit der Besichtigung des Krematoriums. Besonders in Erinnerung blieben die viel zu kleinen Häftlingszellen, mit mangelnder Hygieneausstattung, fehlender Toiletten, winziger Schlafmöglichkeiten und teilweise ohne Tageslicht. Alles in allem bewegte der KZ-Besuch alle Schüler*innen sehr und entfachte noch mehr das Engagement der Jugendlichen nach einer „besseren und friedlicheren Welt“.